Im Dezember gelesen

Dank Weihnachten und der freien Zeit danach bin ich auch im Dezember trotz Klausuren noch irgendwie zu mLesen gekommen. Außerdem konnte ich zwei Bücher beenden, die schon lange halb gelesen auf meinem Schreibtisch vegetierten.

Solaris – der von einem lebenden Ozean bedeckte Planet – Foto von Instagram

Stanislaw Lem – Solaris

Nachdem ich im Sommer so von Stanislaw Lems „Der Unbesiegbare“ begeistert war, war für mich klar, dass ich noch ein Buch von diesem Autor lesen musste. Solaris schien mir das populärste zu sein, also bestellte ich es. Nun, es hat mich ein paar Nerven gekostet. Was als interessantes Setting mit spannender Ausgangssituation und unvorhergesehenen Wendungen begann, wurde irgendwann zur wissenschaftlichen Abhandlung über den Planeten Solaris und seinen seltsamen Ozean. Dabei werden so viele Fachbegriffe eingeführt, dass ich irgendwann nicht mehr folgen konnte. Schade eigentlich! Weiterlesen »

Im Juni gelesen

Trotz einer Prüfungsphase, die gefühlt nie enden wollte, bin ich doch hin und wieder zum Lesen gekommen. Und wie ihr sehr, war meine Auswahl im Juni doch eher Fantasy-geprägt (was aber genauso gut auch Zufall sein kann, zum Beispiel wie der, dass alle Bücher im Juni ein blaues Cover haben…). Ich hoffe, euch gefällt meine Auswahl!

Charlie Jane Anders – Alle Vögel unter dem Himmel

Dieses Buch habe ich dank des Fischer-Tor-Verlags lesen können, der mir aufgrund eines Gewinnspiels ein Bücher-Überraschungspaket zugeschickt hat, unter anderem mit diesem Buch. Ich stand in der Buchhandlung schon so oft davor, hielt es in der Hand, wollte es mitnehmen, und stellte es doch wieder zurück. Nach dem Lesen kann ich nur sagen: Der Inhalt hat mich nicht enttäuscht. Weiterlesen »

(Review) Die Krone der Sterne von Kai Meyer

Schon lange, lange vor dem offiziellen Erscheinungsdatum habe ich jeden Teaser, jede Leseprobe, jedes von Jens Maria Weber gezeichnete Bild über diese Geschichte aufgesogen. Die Idee gefiel mir gleich von Anfang an: eine Geschichte im Weltall, die aber weniger in der Zukunft und als Science Fiction spielt, sondern eher der Fantasy nahesteht. Space Opera nennt sich das, habe ich gelernt. Und diese Idee, die an sich schon super spannend klingt, wurde auch noch vom Meister der Phantastik höchst persönlich, von Kai Meyer, umgesetzt.

Und dann sind da noch diese umwerfenden Zeichnungen von Jens Maria Weber *.*

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(Review) Die drei Sonnen von Cixin Liu

32065602„Cixin Liu haucht der Science Fiction neues Leben ein. (New York Times)“ steht hinten auf dem Buchdeckel, unter der Beschreibung des Buches. Zunächst war ich skeptisch, ich habe zu viele Bücher gelesen, die ähnlich hochtrabende Lobpreisungen auf ihrem Buchdeckel aufwiesen und die die Versprechungen nicht einhalten konnten. Doch schon nach den ersten paar Seiten dämmerte es mir, dass es bei diesem Buch anders sein könnte.

Ich habe es (wie so oft) in der Bahnhofsbuchhandlung entdeckt und mein erster Gedanke war: Ich habe noch nie ein Buch von einer/einem chinesischen Autor/in gelesen! Würde ich es beim Lesen merken? Hat China eine andere Science Fiction als die europäische / US-amerikanische, die ich bisher gelesen habe?Weiterlesen »

Im Januar gelesen

Da mir im letzten Jahr die Aktion des „Jahr des Taschenbuchs“ so gut gefallen hat und ich es sehr angenehm fand, am Ende des Monats zurückzublicken und aufzuschreiben, was ich so getrieben habe, dachte ich mir, dass ich diese Tradition auch 2017 fortführen möchte. Allerdings nicht nur mit Taschenbüchern und auch nicht mit den Büchern, die ich gekauft habe, sondern mit all jenen Büchern, die ich im jeweiligen Monat gelesen habe. Fangen wir doch gleich mal mit dem Januar an!

Isaac Asimov – Stahlhöhlen und Geliebter Roboter

Asimov hat es im letzten Jahr geschafft, mich zu begeistern, und so habe ich mir vorgenommen, die Serie weiterzulesen. Die ersten beiden Zyklen, also die Kurzgeschichtenbände und die Kriminalromane rund um den Ermittler Elijah Baley, habe ich hiermit abgeschlossen. Als nächstes stehen nun die Imperium- und die Foundation-Romane an… Ich freue mich schon!

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(Review) Der Wüstenplanet von Frank Herbert

Seit meiner Kindheit übt diese Geschichte eine gewisse Anziehungskraft aus. Mein Vater hat mindestens einmal im Jahr die DVD heraus geholt, die Lautstärke der Stereoanlage auf Maximum gestellt und so die Würmer in unser Wohnzimmer gelockt. DUNE – wie der Film im Original heißt – klang für mich immer nach einem Meisterwerk von Film- und Erzähltechnik.

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Dachbodenfund: Der Wüstenplanet 1-5

Vor einigen Monaten habe ich dann auf dem Dachboden alle 5 Teile des Wüstenplanets gefunden und ich hatte mich schon auf das Lesen gefreut, doch aus irgendeinem Grund (*böse zu meinen Eltern rüberschiel*) fehlen im ersten Band 80 Seiten :0 Deshalb war es Zeit für meine eigene Ausgabe.

Arrakis – der Wüstenplanet – ist von Außen betrachtet ein ziemlich trostloser Ort. Nahezu vollständig von Sand bedeckt, von riesigen gefräßigen Würmern bewohnt und somit nicht unbedingt der lebensfreundlichste Ort, wird er für Herzog Leto Atreides und seiner Familie und dem herzoglichen Haus zur neuen ungewöhnlichen Heimat. Weiterlesen »

(Review) Die Monster die ich rief von Larry Correia

DMdirMen in Black in Buchform – so könnte man dieses Buch wohl am Treffendsten beschreiben. Gefühlt werden ständig neue Waffen entwickelt, ausprobiert, beschrieben, es geht darum, wie viele Sekunden man für 5 Schuss aus der Waffe XY braucht, Kaliber XY mit einem extra Aufbau von XY und einem selbst geschliffenen Schaft aus Einhorn-Elfenbein – nur als Beispiel. Kein Zweifel, durch dieses Buch habe ich sehr viel über verschiedene Waffenarten, Granatenarten, Ausrüstungsteile usw. gelernt.
Die Geschichte dahinter scheint wie ein zusammengestückeltes Puzzle aus Sagen- und Fantasiefiguren wie Orks, Elfen, Vampire und Werwölfe, die alle eher eine untergeordnete Rolle spielen. Daneben gibt es noch Einflüsse der nordischen und südamerikanischen Mythologie, sowie vereinzelte Personen aus der Bibel. Klingt wie ein fürchterliches Durcheinander und liest sich bisweilen auch so. Weiterlesen »

(Review) Das Licht der letzten Tage von Emily St. John Mandel

25637278Wie soll ich das Gefühl beschreiben, das dieses Buch in mir hinterlassen hat? Ein so reiches, mehrschichtiges, dichtes Buch, von dem man sich wünscht, es würde nie enden, und das mich deshalb erst einmal sprachlos zurück gelassen hat.

Generell ist die Geschichte ein Vorzeigebeispiel dafür, wie poetisch und philosophisch der Untergang einer Zivilisation sein kann. Natürlich geht es auch darum zu überleben, es gibt viele schreckliche Einzelschicksale darin. Und dennoch liegt der Fokus darauf, was den Untergang überdauert, was die Menschen aus ihrem „neuen“ Leben machen und was ein „Leben“ wirklich ausmacht.

Auf jeder zweiten Seite dachte ich: Verdammt, warum ist mir nicht so etwas eingefallen? Weiterlesen »

(Review) Der Weg in die Schatten von Brent Weeks

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Aufgrund von mehreren Empfehlungen aus dem Freundeskreis habe ich mir das Buch zu Weihnachten gewünscht und in den letzten zwei Wochen gelesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich es wahrscheinlich in wesentlich kürzerer Zeut verschlungen! So aber wurden die täglichen Zugfahrten zu einer Reise in eine andere Welt, mit vielen Legenden, geheimen Beziehungen und alten Bekannten.
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(Review) Layers von Ursula Poznanski

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Gleich zu Beginn muss ich bekennen: Ich bin ein großer Poznanski-Fan. Angefangen hat damals alles mit Erebos, ging über Saeculum und die Verratenen-Trilogie. Jedes dieser Bücher hat mich ein Stück verändert. Vielleicht habe ich auch deshalb zu viel von dem neuen Buch, Layers, erwartet.
Die Beschreibung verspricht viel, eine undurchsichtige Geschichte, viele Wendungen, überraschende Enthüllungen. Das Buch war wie immer spannend und gut geschrieben, keine Frage, aber um meinen Erwartungen zu entsprechen, hätten es schon ein paar mehr „Layers“ sein müssen. Ab der Hälfte des Buches kamen eigentlich keine neuen Enthüllungen dazu, man wusste was Sache war. Das Ende war trotzdem überraschend, aber irgendwie gehört das ja auch zu einem guten Ende dazu!
Mein Resümee: Nicht das beste Buch von Ursula Poznanski, aber trotzdem lesenswert und mitreißend!
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